Normalerweise sind österreichische Kommunalwahlen der „Washington Post“ keine Schlagzeile wert. Aber normal war nichts an der Grazer Kommunalwahl vergangenen Sonntag: Da stürzte der ÖVP-Langzeit-Bürgermeister nach 18 erfolgreichen Jahren zweistellig ab, und die Kandidatin der Kommunistischen Partei errang mit fast 29 Prozent den ersten Platz. Eine Kommunistin wird in freien Wahlen Bürgermeisterin der zweitgrößten Stadt Österreichs – das bewegt auch die Weltmedien!
Graz
Österreich wählt anders
Kommunisten punkten in Graz, Impfskeptiker in Oberösterreich. Was treibt Bürger, die sonst recht rational wählen, zu solcher Stimmabgabe? Ein Kommentar.