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Der ewige Papst der Deutschen

Der Antisemitismus-Beauftragte der Bundesregierung will die Pacelliallee in Berlin umbenennen. Pius XII. bleibt Projektionsfläche deutscher Geschichte.
Debatte um Pacelliallee
Foto: imago stock&people (imago stock&people) | Während die Jüdische Allgemeine die Umbenennung als "wichtigen erinnerungspolitischen Schritt" wünschte, mahnte der Kirchenhistoriker Hubert Wolf an, man solle die Straße "dezidiert nicht" umbenennen, solange die Quellen nicht gesichtet seien.

Nach dem Mohren hat der Pontifex seinen Dienst getan - folgt man den Historikern Julien Reitzenstein und Ralf Balke. Der Vorstoß lautet: Die Pacelliallee im Berliner Stadtteil Dahlem soll zugunsten der israelischen Ministerpräsidentin Golda Meir umbenannt werden. Zur Begründung heißt es, Eugenio Pacelli habe als Kardinalstaatssekretär erheblichen Anteil an Hitlers "erstem außenpolitischen Erfolg" gehabt, indem er das Reichskonkordat von 1933 unterzeichnete. Zudem habe er als Pius XII. die Deportation von Juden in Italien unkommentiert geschehen lassen und Fluchtversuche von NS-Kriegsverbrechern unterstützt.

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