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Plus Inhalt Afrika-Experte im Interview

„Afrika leidet unter zu viel Fürsorge“

Der Afrika-Experte Volker Seitz hält die Kürzungen der US-Entwicklungshilfe für richtig und sieht in den kirchlichen Hilfswerken die besseren Entwicklungshelfer. Warum er so denkt, erläutert der ehemalige deutsche Botschafter im Interview.
Reem Alabali-Radovan (SPD)
Foto: Imago | Die neue Ministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung auf der Regierungsbank: Reem Alabali-Radovan (SPD).

Herr Seitz, die Union hat sich in den Koalitionsverhandlungen mit der SPD dafür eingesetzt, das „Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung“ (BMZ) abzuschaffen. Am Ende hat sich die SPD durchgesetzt und es bleibt bestehen. Sie sprechen sich selbst für die Abschaffung des Ministeriums aus. Warum? Die Eingliederung des BMZ in das Auswärtige Amt wäre ein längst fälliger Schritt gewesen. Denn es gab und gibt viele Überschneidungen und zu wenig Abstimmung zwischen den verschiedenen Akteuren der Entwicklungspolitik. Wir brauchen deshalb eine kohärente Gesamtpolitik, weil viele Projekte hinter ihren Möglichkeiten zurückbleiben. Alle Aktivitäten der Bundesregierung im Ausland sollten sich endlich einfügen ...

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
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