DDR-Grenzer haben Peter Fechter am 17. August vor 40 Jahren an der Berliner Mauer angeschossen, er verblutete. Die Grenzer ließen keine Hilfe für den im Niemandsland im Todeskampf liegenden damals 17-jährigen zu. Der 27. Mauertote. Heute erinnert in der Berliner Zimmerstraße eine etwa mannshohe, rostige Stele in Eisenträgerform auf dem Bürgersteig vor tristen, graufarbigen Geschäften in ebensolcher Tristesse an dieses Ereignis. Jedes Jahr am 13. August – dem Tag des Mauerbaus, nicht am Todestag Fechters selbst – legt der Regierende Bürgermeister von Berlin dort einen Kranz nieder. Das ist Routine geworden. Auch Klaus Wowereit tut dies nicht eben sonderlich begeistert.
SED-Unrechtregime
Ästhetische Avantgarde
An der Mauer verblutet; Kein Denkmal für Peter Fechter