Vor zwei Jahren gründete die „Aktion Lebensrecht für Alle“ (ALfA), die zu den größten Lebensrechtsorganisationen in Europa zählt, die Initiative „Seelsorge für das Leben“. Anfang der Woche führte diese erstmals eine zweitägige „Netzwerktagung“ durch. Unter dem Titel „Versöhnende Seelsorge nach Abtreibung“ ging es bei der Premiere im Würzburger Burkardushaus darum, Geistliche für die Vielschichtigkeit traumatischer Erfahrung am Beispiel von Abtreibung zu sensibilisieren und ihnen konkrete Beispiele zur seelsorgerlichen Begleitung und Gestaltung von (Beicht-)Gesprächen an die Hand zu geben. Als Referent konnte mit Manfred Müller ein auf diesem Gebiet überaus erfahrener Experte gewonnen werden.
Abtreibung und der Vater der Lüge
Abtreibung erzeuge eine Gegenwelt, der primär mit geistlichen Mitteln begegnet werden müsse, erklärte der Wiener Priester Manfred Müller auf einer Tagung der „Seelsorge für das Leben“.
