Ein scheinbar normaler Montagabend Mitte Februar in Rom, gegen 21 Uhr. Die Freiwilligen der Gemeinschaft Sant'Egidio strömen aus und verteilen warme Mahlzeiten an Obdachlose. Niemand ahnt, wie schnell die Corona-Krise das Leben hier und im ganzen Land komplett verändern wird. Noch heißt es „Andiamo“ und zwei Gruppen ziehen mit Sant-Egidio-Beuteln unter dem Arm los, aus dem Pfarrhaus San Giuseppe im Stadtviertel Nomentano – San Lorenzo im Norden Roms. Ungefähr ein Dutzend junge Menschen kommen hier etwa zweimal wöchentlich zusammen.
Rom
Zuhause auf Roms Straßen
Wer obdachlos ist, lebt unsicher. Die Freiwilligen der christlichen Gemeinschaft Sant'Egidio unterstützen die Obdachlosen der italienischen Hauptstadt – nicht nur in Krisenzeiten.