Nippon – das Land der aufgehenden Sonne, so nennt sich Japan nach alter Tradition selbst. Vor vier Wochen waren wir dort, ein Freund, selbst Sozialethiker und Schüler von mir, und ich: Tokio, im Fuji-Nationalpark, in der alten Kaiserstadt Kyōto und natürlich in Nagasaki, dem japanischen Rom, wo, im Gegensatz zu 0,5 Prozent Katholikenanteil an der japanischen Gesamtbevölkerung, 5 Prozent katholisch sind, mitsamt katholischer Universität, wo wir mit Professor Araki, katholischer Freund und ausgezeichneter Kenner von Land und Geschichte, die Stätten der Märtyrer von Nagasaki und der verborgenen Christen in der Zeit nach der Missionierung durch Franz Xaver besuchten.
Zur Sonne, zur Freiheit
Manche halten Japan für die einzige Europa ebenbürtige Zivilisation. Das Recht auf Bürgergeld erschiene hier aber abstrus. Was sagt das über die europäische Kultur?
