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Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Plus Inhalt Ende der KSZ

Unsynodal und beratungsresistent

Mit ihrem Entschluss, die Katholische Sozialwissenschaftliche Zentralstelle aufzulösen, zeigen die Bischöfe,  dass sie auf fundierte Beratung offenbar keinen Wert legen.
Anton Rauscher (1928-2020, r.) war von 1963 bis 2010 Kopf der KSZ
Foto: KSZ | Über Jahrzehnte der Kopf der KSZ: Anton Rauscher (1928-2020, r.) war von 1963 bis 2010 ihr Direktor, er musste ihr Ende nicht mehr miterleben.

Um die katholische Kirche in Deutschland ist es nicht gut bestellt. Mehr als tausend Mitglieder kehren ihr täglich den Rücken. Die Finanzlage wird schwieriger. Die „metaphysische Obdachlosigkeit“ (Joachim Meisner) derer, die die Kirche verlassen, scheint kein Thema zu sein. Die zerstrittene Bischofskonferenz sucht Antworten auf (vorgebliche) weltkirchliche Fragen. Dagegen bleiben „nationale“ Herausforderungen außen vor – wie die Neuevangelisierung, die schon Papst Johannes Paul II. anmahnte. Glaubens- und kirchentreue Katholiken, für die „Rom“ das Zentrum der Kirche ist, sind hierzulande längst innerkirchliche Exoten.

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
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