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„Ungleichheit als Motor des Fortschritts“

Kann man als Christ auch andere finanzpolitische Auffassungen vertreten als die kapitalismuskritische von Papst Franziskus? Von Benedikt Winkler
Martin Rhonheimer, Professor für Ethik und politische Philosophie
Foto: IN | Martin Rhonheimer ist seit 1990 Professor für Ethik und politische Philosophie an der Päpstlichen Universität Sancta Croce, Rom, sowie Gründungspräsident des Austrian Institute of Economics and Social Philosophy mit Sitz in Wien.

Herr Professor Rhonheimer, immer wieder berichten Hilfsorganisationen wie Oxfam von globaler Ungerechtigkeit. Wie sieht Ihr Gerechtigkeitsbegriff aus? Wie ist Ihre Position in puncto Reichensteuer? Die klassische Definition von Gerechtigkeit stammt von dem römischen Juristen Ulpian: „Gerechtigkeit ist der feste und dauerhafte Wille, jedem zu geben, worauf er ein Recht hat.“ Gerechtigkeit ist eine Tugend. Wer auf was ein Recht hat, kann man nicht allgemein beantworten. Der Begriff der Gerechtigkeit wird jedoch heute dermaßen politisch verzerrt, dass man mit Sicherheit sagen kann: Das meiste, was im Namen der Gerechtigkeit, vor allem der „sozialen Gerechtigkeit“, gefordert wird, hat wenig mit Gerechtigkeit zu tun, ...

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