Herr Berger, Friedrich Merz hat im Wahlkampf vom Politikwechsel gesprochen. Kann es den unter den Voraussetzungen der schwarz-roten Koalition geben? Es wird schwierig: Der Koalitionsvertrag trägt zu wenig die Handschrift der Union für eine wettbewerbsorientierte, technologieoffene, freie soziale Marktwirtschaft und zu sehr die des alle belastenden ideologischen Sozialstaats der SPD – und letztlich enthält er viel zu viel „Status quo“. Ein Beispiel: Obwohl wir alle wissen, dass unser heutiges Rentensystem sich nur zu Lasten der Steuerzahler und unserer jungen Generation finanzieren lässt, belastet man sie zuerst durch das Nichtberücksichtigen des Demografie-Faktors, der die steigende Lebenserwartung berücksichtigen ...
Roland Berger: „Waffen bringen keine Erträge“
Beraterlegende Roland Berger über die Frage, wie Deutschland wieder wachsen kann, und warum man dem Regierungsprogramm anmerkt, dass die meisten Wähler von Union und SPD über 60 sind.
