„Man muss auch an die Landwirtschaft denken!“ Unvergessen ist dieser Satz von Loriot, als lakonische Antwort auf Klagen über einen zu nassen April und einen zu trockenen Mai. Und in der Tat: Man muss tatsächlich an die Landwirtschaft denken, gerade in einer Zeit, in der nur noch maximal zwei Prozent der Erwerbstätigen dort beschäftigt sind – 1923 waren es rund 38 Prozent – und ein Großteil der Lebensmittel aus dem Ausland importiert wird. Denn die Bauern haben keine große Lobby mehr, um die Landwirtschaft wird hierzulande kein großes Aufhebens gemacht.
Kolumne
Peter Schallenberg: Wir sind keine Straßendemokratie
Argumente und Abstimmung sollen siegen, nicht die Macht von Traktoren, meint unser Kolumnist.