Im Kongobecken wachsen nach dem Amazonas die zweitgrößten zusammenhängenden Regenwälder der Welt: Sie erstrecken sich über sechs Länder und fast 200 Millionen Hektar. Der Regenwald gerät jedoch zunehmend unter Druck: Die schnell wachsende Bevölkerung benötigt immer mehr Feuer- und Bauholz sowie größere landwirtschaftliche Nutzflächen. Außerdem werden Waldgebiete durch den Bergbau zerstört. Im umkämpften Osten des Landes nutzen Rebellengruppen und Milizen illegalen Holzeinschlag und organisierte Wilderei als Geldquelle – eine wachsende Bedrohung für die Artenvielfalt. Doch jetzt muss ein Teil des Regenwalds weichen, damit internationale Investoren Erdöl und Erdgas in der Demokratischen Republik Kongo abbauen können.
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