Das Meinungsklima im Land ist seit der Migrationskrise rauer geworden. Beklagt wird, der gesellschaftliche Grundkonsens sei bedroht. In dieser Situation wollen Verbände und Träger im Sozialbereich nicht abseits stehen. „Wir müssen klare Kante zeigen“, forderte die Diakonie Deutschland im November und legte Handlungsempfehlungen gegenüber rechtspopulistischen Politikern, Spendern, Klienten oder Mitarbeitern vor. Der Elementarbereich müsse demokratisch gestaltet werden, so die Bundesfamilienministerin im Vorwort einer Broschüre der „Amadeu Antonio Stiftung“, die Erzieher im Umgang mit rechtspopulistischen Eltern schulen will.
Kolumne
Wie politisch ist Diakonie?
Verbände und Träger im Sozialbereich wollen nicht abseits stehen. Von Axel Bernd Kunze