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Wie politisch ist Diakonie?

Verbände und Träger im Sozialbereich wollen nicht abseits stehen. Von Axel Bernd Kunze
Kolumne: Wie politisch ist Diakonie?
| Der Autor, Sozialethiker und Pädagoge, arbeitet als Schulleiter. Ferner ist er als Privatdozent in der Lehrerbildung sowie als Lehrbeauftragter für Soziale Arbeit und Kindheitspädagogik tätig.Die Kolumne erscheint in Kooperation mit der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle in Mönchengladbach.

Das Meinungsklima im Land ist seit der Migrationskrise rauer geworden. Beklagt wird, der gesellschaftliche Grundkonsens sei bedroht. In dieser Situation wollen Verbände und Träger im Sozialbereich nicht abseits stehen. „Wir müssen klare Kante zeigen“, forderte die Diakonie Deutschland im November und legte Handlungsempfehlungen gegenüber rechtspopulistischen Politikern, Spendern, Klienten oder Mitarbeitern vor. Der Elementarbereich müsse demokratisch gestaltet werden, so die Bundesfamilienministerin im Vorwort einer Broschüre der „Amadeu Antonio Stiftung“, die Erzieher im Umgang mit rechtspopulistischen Eltern schulen will.

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