Vor genau 10 Jahren löste der Zusammenbruch der amerikanischen Lehmann Brothers eine globale Finanzkrise aus, die die Weltwirtschaft an den Rand des Abgrunds brachte. Die Katastrophe konnte nur durch massive Stützungen von Banken aus den Staatskassen verhindert werden. Die Folgen dieser Krise sind bis heute vor allem in Europa spürbar und die Gefahr eines Systemversagens ist keineswegs gebannt. In dieser wirtschaftlich und wirtschaftstheoretisch labilen Situation schwappen libertäre Positionen von den USA (in Anlehnung an die Boston Tea Party politisch als Tea Party Bewegung bekannt) nun nach Europa über.
Kolumne
Libertäre Tea Party statt katholischer Soziallehre?
Um Solidarität in einer globalisierten Welt zu verwirklichen, braucht es neben Strukturen auch eine humanistische Geisteshaltung. Von Ingeborg Gabriel