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Korruption als Hindernis

Ohne Korruptionsbekämpfung bleibt Entwicklungshilfe wirkungslos. Von Joachim Wiemeyer
kolumne: Korruption als Hindernis
| Der Autor ist Inhaber der Lehrstuhls für Christliche Gesellschaftslehre an der Ruhr-Universität Bochum.Die Kolumne erscheint in Kooperation der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle in Mönchengladbach.

Papst Franziskus beklagt eine „in vielen Ländern – in den Regierungen, im Unternehmertum und in den Institutionen – tief verwurzelte Korruption“. Diese hat zwei Seiten, zum einen derjenige, der Schmiergelder zahlt, zum anderen derjenige, der solche illegitimen Vorteile annimmt. Die Initiative dazu kann von jeder der beiden Seiten ausgehen. In Entwicklungsländern sind es häufig Beamte, die Unternehmer erpressen, indem der Zoll bestellte Waren im Hafen ohne Schmiergeldzahlung nicht bearbeitet, die Höhe der Steuerlast nicht vom Steuertarif, sondern von der Seitenzahlungen an Finanzbeamte abhängt et cetera. Ökonomische Ressourcen und Intelligenz der Menschen werden für die Verschleierung der illegalen Transfers statt ...

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