Dazu zählt etwa eine Kette von Ereignissen, die die öffentliche Präsenz des Kreuzes in Frage stellen: auf dem Tempelberg, in Gerichten, auf der Kuppel des Berliner Stadtschlosses, in Schulen und jetzt eben in Amtsstuben. Zwei kreuzkritische Stimmungen schwingen da mit: 1.) Der offen aggressive Kampf: Nicht verwunderlich ist, dass laizistische Vereinigungen wie die ,humanistische Union‘ oder die ,Giordano-Bruno-Stiftung‘ das Kreuz grundsätzlich aus der Öffentlichkeit verbannen wollen. Es stehe für die Legitimation von Kriegen, Unterdrückung und Missbrauch. Deshalb solle es auf dem Berliner Stadtschloss einem Mikroskop weichen.
Kolumne
Kreuzdiskussion im Kontext
Nach Inkrafttreten des bayerischen Kreuzerlasses am 1. Juni ist es an der Zeit, das Thema in seinen größeren Kontexten zu beleuchten. Von Elmar Nass