Wer sich letzte Woche die Mühe machte, den neuen Koalitionsvertrag oder auch nur Teile davon mit christlich-sozialethischer Brille zu lesen, der blieb am Ende ratlos, wenngleich nicht hoffnungslos zurück. Die gute Nachricht zuerst! Was also ist zu begrüßen? Eigentlich eine ganze Menge aus Sicht der katholischen Soziallehre, im Vergleich jedenfalls zu den krausen Ideen der Ampelkoalition. Vor allem natürlich: Es ist keine Rede im Koalitionsvertrag von einer Aufweichung des Lebensschutzes und einer Abschaffung des § 218, also einer Einführung des Rechts auf Abtreibung als angeblichem Frauenrecht.
Koalitionsvertrag: Da ist noch Luft nach oben!
Deutschland ist ein alterndes Land, daran ändert sich auch nichts durch Sondervermögen. Wo also bleibt die Rentenreform? Immerhin sparen sich die Koalitionäre bioethische Experimente.
