Vergangenen Freitag veranstaltete der Bund Katholischer Unternehmer in Köln seine Frühjahrstagung mit verschiedenen interessanten Vorträgen zum Thema der KI, also zur künstlichen Intelligenz. Die Ausgangsfrage war: Bringt der KI-Nutzen unsere ethischen Prinzipien ins Wanken? Je länger ich zuhörte, desto mehr geriet ich ins Grübeln und Sinnieren: Sind wir wirklich schon soweit, unbemerkt und fast unter der Hand Intelligenz und Vernunft zu verwechseln oder gar bewusst auszutauschen? Haben wir wirklich die klassische griechische Unterscheidung von bios (das quantitativ lange Überleben, das der Mensch mit den Landschildkröten teilt) und zoé (das qualitativ gute Leben, das erst ein Überleben lohnenswert macht) schon gänzlich vergessen? ...
Herausforderung KI: Was nur der Mensch kann
Die Künstliche Intelligenz zwingt, sich auf das Grundsätzliche zu besinnen, schreibt Peter Schallenberg.
