Wer immer schon wissen wollte, warum Geld und Gewinne nicht böse sind, und wie die Finanzwirtschaft zum Gemeinwohl beiträgt, kam in der Vorwoche in Wien auf seine Kosten. Dennoch: Der Forschungsdirektor des US-amerikanischen „Acton Institute“, Samuel Gregg, ist alles andere als ein reiner Marktgläubiger oder gar ein Prediger der „Wohlstands-Theologie“ (prosperity gospel), wie sie bei Pfingstkirchen zu finden sind. Gregg argumentierte rational, sachkundig, differenzierend, zugleich mit unbeirrtem Blick auf Gemeinwohl und Rechtsstaatlichkeit.
"Geld ist nicht böse!"
Samuel Gregg erklärt, wie Banken Vertrauen stiften und Staaten zum Finanzkollaps beitrugen. Von Stephan Baier
