Hunger und Elend in den Ländern Lateinamerikas seien Sache der ganzen Weltgesellschaft, sagte er am Mittwochabend in Münster. Besonders die Ureinwohner und Bauern seien seit Jahrzehnten Leidtragende der Globalisierung. „Wenn wir die Globalisierung menschlich gestalten wollen, müssen wir die Solidarität globalisieren“, so der Bischof von San Marcos. Ein wichtiger Schritt zur Überwindung von Ungerechtigkeiten seien die Initiativen des fairen Handels, unterstrich Ramazzini. Die Situation etwa auf den Kaffeefarmen in Guatemala sei ein „Feudalsystem“.
Bischof Ramazzini: Solidarität globalisieren
Zu einer „Kultur der weltweiten Solidarität“ hat der Vorsitzende der Bischofskonferenz von Guatemala, Bischof Alvaro Ramazzini Imeri, aufgerufen.