Die Corona-Krise belastet die Wirtschaft massiv. Viele Unternehmen sind in schwerem Fahrwasser, anderen steht das Wasser bereits bis zum Hals. Es drohen Insolvenzen und damit einhergehend der Verlust von Arbeitsplätzen. In dieser Lage sorgt ein Vorschlag der vom CDU-Abgeordneten Joachim Pfeiffer geleiteten Parteiarbeitsgruppe „Wirtschaft und Energie“ für Aufregung. Die Fraktionsführung der Union hatte den Auftrag erteilt, Vorschläge zu einem Konjunkturpaket vorzulegen. Zu dem von den Wirtschaftsexperten der Union angedachten Maßnahmenpaket gehört auch die Idee, den gesetzlichen Mindestlohn abzusenken, beziehungsweise ihn im kommenden Jahr nicht zu erhöhen.
Berlin
Auf dem Prüfstand
Mindestlohn in Corona-Zeiten: Muss er abgesenkt oder darf zumindest nicht erhöht werden?