Für die EU dürfte es sich so angefühlt haben, als sei ihr ein billiger Streich gespielt worden: Erst unterzeichnete das afrikanische Simbabwe eine Absichtserklärung mit der EU über die Lieferung von Seltenerdmetallen, acht Monate später erließ das Land ein Export-Verbot für kritische Mineralien. Ein Sprecher der EU-Kommission beklagte daraufhin, dass die jüngsten Maßnahmen, die Ausfuhr einiger wichtiger Mineralien zu verbieten, gegen bilaterale Handelsabkommen und das Recht der Welthandelsorganisation verstoßen könnten.
Rohstoffe
Afrika: Rückeroberung der Bodenschätze
Die EU nimmt Afrika bei der Suche nach alternativen Handelspartnern für kritische Mineralien in den Blick. Doch der Kontinent möchte seine Ressourcen zunehmend selbst nutzen.