Es sind Zeiten der Bilder. In einem Land, das nach einer nochmaligen Verschärfung des Lockdown nur noch virtuell kommuniziert, haben die Medien die Deutungshoheit übernommen. Beim schnellen Einkauf im Supermarkt, in der Schlange vor der Tür wie auch drinnen zwischen den Regalen oder vor der Kasse, redet man nicht viel. Vielen Italienern ist die Geschwätzigkeit abhanden gekommen. Die Stimmung ist gedrückt. Die Gesänge von den Balkonen gibt es noch, aber es überwiegt das Gefühl, von einer unheimlichen Plage heimgesucht zu sein.
Tage der Prüfung
Die Corona-Epidemie hat Italien in die Knie gezwungen, das Land ist erstarrt. Und mitten in der Fastenzeit spendet Papst Franziskus nun den Segen „Urbi et orbi“.
