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Ostseeinsel Poel: Seemannsgottesdienst im hohen Norden

Die kleine Ostseeinsel Poel zählt nur dreitausend Einwohner. Für sie gibt es nur eine Kirche. Die ist dafür eine wahre Fundgrube – nicht nur für Historiker.
Kirche Poel
Foto: Sabine Ludwig | Bereits um 1230 begann die Geschichte des Gotteshauses auf der Ostseeinsel Poel.

Sie ist charmant. Und immer noch sehr ursprünglich. Poel, die kleine und recht unbekannte Schwester der ostdeutschen Inseln Rügen und Usedom. Und trotzdem gelten ihre 37 Quadratkilometer als abgeschiedener Geheimtipp. Obwohl die Hansestadt Wismar nur einen Katzensprung entfernt liegt. Poels überschaubare Anzahl an Ferienhäusern, Hotels und Pensionen, die wenigen Straßen, die ausgeprägten Pferdeweiden und gerade mal zwei Supermärkte versprechen Beschaulichkeit und Ruhe. Für die fast 3 000 Insulaner gibt es nur eine Kirche. Als Namensgeberin steht diese in Kirchdorf, wie sollte es auch anders sein.

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