Im Sommer 1991 fuhr ich mit drei kleinen Kindern und einem großen Hund in die Bretagne. Die Kathedralen von Chartres und Amiens lagen auf dem Weg. Warum zogen mich diese Orte magisch an? Es war nicht nur das erwachte Interesse an Kirchenbauten und Kunstgeschichte, sondern die Ahnung, dass ich dort finden würde, was ich gerade in meiner damaligen Lebensphase dringend brauchte. Was suchte ich im Gewimmel und Gewusel meines sehr reich gewordenen Lebens? Es war die Mitte, auf die sich alles zentriert.
Geheimnisvolle Reise zum Mittelpunkt
Für alle offen und doch den meisten Blicken verborgen finden sich in den Kathedralen von Chartres und Amiens Labyrinthe. Sie stehen stellvertretend für den Lebensweg des Menschen.
