Erst am Ziel der letzten Etappe passiert es, im Städtchen Downpatrick, wo der Saint Patrick‘s Way nach 132 Pilgerwegkilometern endet und der Heilige begraben liegt: In der anglikanischen Kathedrale, oberhalb der bescheidenen Grabstätte, stößt man im Shop auf ein Heiligenfigürchen und ein paar Kerzen mit dem Motiv des heiligen Patrick von Irland. Kühlschrankmagnete, auf denen sich Patrick in blaugrünem Gewand auf seinen Bischofsstab stützt, kosten 1,50 Pfund. Die Auswahl ist insgesamt mager. Prominent präsentiert werden die Andenken nicht. Finbar McCormick, der den Shop als freiwilliger Helfer betreut, empfiehlt eher das kleine Replikat eines Gebetssteins für 9,95 Pfund. „Das ist eine lokale Fertigung aus Belfast“, sagt er.
Der heilige Patrick und Nordirlands „Camino“
Im fünften Jahrhundert verbreitete der heilige Patrick das Christentum in Irland. Der Saint Patrick‘s Way ist ein Pilgerweg ohne Kommerz und Massenbetrieb – ein Geheimtipp.
