Eine Reise durch Armenien, ein Land etwa von der Größe Brandenburgs, wird meist in der Hauptstadt Jerewan ihren Ausgang nehmen. Jerewan ist eine eigenartige Mischung aus bezaubernden Ecken mit behaglichen Restaurants und Cafés, Hinterlassenschaften sowjetischer Architektur und einem hypermodernen Antlitz mit Fassaden aus Glas und Beton, die – ähnlich wie in Baku und weniger aufdringlich auch in Tiflis – Fortschrittlichkeit signalisieren sollen. Die Anzeichen der Armut, die verschämt aus manchem Hinterhof bereits unweit des Zentrums hervorlugen, werden damit allerdings nicht überdeckt. Kulturaffine Besucher finden ein Angebot vor, das zur Beschäftigung mit dem reichen armenischen historischen Erbe einlädt.
Armenien: Das erste christliche Land
Armenien erklärte einst als erstes Land überhaupt das Christentum zur Staatsreligion. Den Besucher erwartet ein faszinierendes Land mit einer uralten christlichen Kultur.
