Im sogenannten Kölner Kliniken-Skandal ging es um Abweisung einer mutmaßlich Vergewaltigten und um die Verweigerung einer Beratung zur „Pille danach“. Die wissenschaftliche Klärung der Frage, wie eine „Pille danach“ wirkt (abtreibend oder nicht?) war Endpunkt einer sich anschließenden moralisch-wissenschaftlichen Mediendebatte. Dabei wurden die richtigen moralischen Prinzipien auf die falsche Pille bezogen, was wohl mangelnder Sachkenntnis der Berater geschuldet war.
Kirche und Medien
Inszenierte Grenzüberschreitung
Wer die Pille verwechselt, löst keine moraltheologische Kehrtwende aus. Der Buchautor Hubert Hecker zeigt, warum der Kölner Kliniken-Skandal des Jahres 2013 in Wahrheit ein Medienskandal war.