Eine Gesellschaft, deren kollektive Handlungen auf Rationalität gründen sollen, braucht die Argumentation als Form der Auseinandersetzung und der Entscheidungsfindung. In Diskussionen über Fragen der Gestaltung des Sozialen sollen also nicht nur Meinungen ausgetauscht werden, sondern vor allem deren Begründung. Das geschieht in Argumentationen. Dazu gibt es eine eigene geisteswissenschaftliche Forschungsrichtung, die Argumentationstheorie, in der Logik und Rhetorik, zwei altehrwürdige Teildisziplinen im akademischen Bildungskanon, zusammengebracht werden. Es geht dabei also nicht nur um das möglichst geschickte, sondern auch um das begründete Reden.
Wie streitet man richtig? Vier Kriterien
„Klar ist, dass...“ Wirklich? Auch Argumentieren will gelernt sein. Über das Handwerkszeug, das es zum seriösen Führen von Debatten braucht – und welche Pseudoargumente nicht stechen.
