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Wer glaubt, zittert nicht

Empathie statt Ausnahmezustand, Solidarität statt Verzweiflung. Was Christen von ihrem Namensgeber in der Pandemie lernen können.
Leprakranke galten zur Zeit Jesu als unrein.
Foto: Rembrandt van Rijn, c. 1650- c. 1655 – Rijksmuseum, nl | Leprakranke galten zur Zeit Jesu als unrein. Aber er streckte die Hand nach dem Erkrankten aus und heilte ihn.

Dramatisch wurde es, wenn radikale Rabbinerschulen über das hinausgingen, was in der Thora stand. Zweifellos war es vernünftig davon zu sprechen, einen Abstand zu anderen Menschen von vier Ellen (rund zwei Metern) zu halten oder gar bei starkem Wind auf 100 Ellen zu erweitern. Aber nicht mehr gedeckt von der Barmherzigkeitsregel der Thora waren Übergriffe der Rabbi Schule der Schammai, Lepra- kranke im Notfall mit Steinen zu bewerfen und zu rufen: „Verschwindet und verunreinigt die Leute nicht.“ Im völligen Gegensatz dazu verhielt sich der historische Jesus. Er trat heraus aus der Menge, streckte seine Hand aus, rührte den Aussätzigen an. „Und alsbald ward er rein“ (Mt 8, 3).

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