MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt Teil 1 der Relativismusreihe

Wahrheit: Universal oder relativ?

Der Relativismus ist inkonsistent und der Universalismus befindet sich in einer Krise. Verlaufsdiagnose einer kränkelnden Philosophie.
Peter Lenks Skulptur "Friedrich Hölderlin" von  2003 zeigt auch Friedrich Nietzsche auf einem Fahrrad mit Thyrsosstab
Foto: IMAGO/imageBROKER/Gerald Abele (www.imago-images.de) | Wie viel Relativismus verträgt der denkerisches Balanceakt?

Aus Kants Subjektivismus und Nietzsches Perspektivismus ist epistemologischer Relativismus mit Tendenz zu ontologischem Nihilismus geworden. Das bedeutet: Wenn wir nicht sagen können, was die Dinge "an sich" sind, wenn wir stattdessen nur bewerten, was wir wahrnehmen und damit alles im Auge des Betrachters liegt, dann fällt es schwer, verbindlich zu entscheiden, was wahr und was falsch ist. Auf welcher Grundlage denn auch? Wir teilen unsere Wahrnehmung ja eher zufällig und sind froh, wenn wir mal jemanden treffen, der die Dinge "genauso sieht". Eine Garantie haben wir nicht. Und daher klammern wir das Sein der Dinge aus. Wir stellen nur ihr Da-Sein und So-Sein fest – mit abnehmender Einigkeit.

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Ohne Abo lesen
Nur zahlen, wenn
gelesen wird
  • Volle Flexibilität
  • Jederzeit unterbrechen
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben
Jetzt starten
Gratis-Abo
(Print)
0,00 €
für 3 Wochen
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Unsere Empfehlung
Digital-Abo
15,00 €
monatlich
  • Monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
Ohne Abo lesen
Zurück zur Übersicht