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Suizid ist kein Akt autonomer Selbstbestimmung

Menschen besitzen einen natürlichen Lebenswillen. Wenn sie vom Sterben reden, heiße dies meist, dass sie "so" nicht weiterleben wollen, meint der Schweizer Psychiater Raimund Klesse.  
Suizid - selbstbestimmtes Sterben
Foto: Julian Stratenschulte (dpa) | Eine Gesellschaft, die sich dem Unwerturteil, das suizidgefährdete Menschen über ihr eigenes Leben fällen, gegenüber "neutral" verhält, bestätigt es und hört damit auf, eine humane zu sein.

Herr Dr. Klesse, Sie sind Facharzt für Psychiatrie und Präsident der "Hippokratischen Gesellschaft Schweiz" und beschäftigen sich seit Jahrzehnten auch mit Themen wie Suizidalität und Euthanasie. Können Menschen sterben wollen?  Wir Menschen haben einen natürlichen Lebenswillen. Wir leben gerne und erhoffen uns in schweren Zeiten eine Verbesserung unserer Lage. Es kann aber Situationen geben, die einen Menschen erschüttern und überfordern und großes seelisches oder körperliches Leid verursachen. Das kann der Verlust eines lieben Menschen sein, der nicht verkraftbar erscheint. Erkrankungen können einen Menschen mit Schmerzen oder schweren körperlichen Belastungen konfrontieren. Das Alter bringt oft Beschwerden und Einschränkungen ...

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