Am vergangenen Donnerstag hat der Bundestag auf Initiative einer Gruppe von Abgeordneten aus fast allen Fraktionen über einen Gesetzentwurf zur Einführung der Widerspruchsregelung bei Organtransplantationen beraten. Wenn es nach den Unterzeichnern des Gesetzentwurfs geht, soll die Widerspruchsregelung noch vor den für Februar 2025 vorgesehenen Neuwahlen beschlossen werden. Der Entwurf zielt allein darauf ab, die Zahl der zur Verfügung stehenden Organe zu erhöhen. Dabei werden die grundlegenden Probleme der Transplantationsmedizin übersehen: „hirntote“ Patienten sind nicht tot, und die Bevölkerung wird durch die offiziellen „Aufklärungsmaßnahmen“ nicht informiert, sondern manipuliert.
Mit Manipulation zu mehr Organen
Noch vor der Neuwahl soll die Widerspruchsregelung bei der Organspende kommen. Eine gute Idee? Eine Analyse zu Widerspruchsregelung, Aufklärung und Selbstbestimmung.
