Wie IMABE-Direktorin Susanne Kummer in ihren einführenden Worten betonte, bestünde kein Zweifel, dass in der Informatik ein großes Potenzial liege. Es werde sogar postuliert, dass der Einsatz von KI so viel Zeit einspare, dass Medizinern und Pflegepersonal mehr Zeit für den direkten Kontakt mit Patienten bleiben. Derzeit, so die aktuellen Zahlen aus Deutschland, sei ein Krankenhausarzt pro Arbeitstag im Durchschnitt drei Stunden mit Dokumentationstätigkeiten beschäftigt, berichtet Kummer. Ein weiteres Diktum laute, dass das Wissen mit zunehmendem Einsatz von KI über Patienten ein viel Größeres sein werde. Das heiße aber nicht, so Kummer weiter, dass Datenwissen die Medizin menschlicher mache.
Mensch und KI: Widerspruch oder Symbiose?
Auf dem Symposium „Mensch und KI – Die Zukunft von Medizin und Pflege“ des Wiener Instituts für Medizinische Anthropologie und Bioethik (IMABE) skizzierten Experten Trends und Gefahren.
