Sanft im Ton, brutal in der Sache. Mit dieser, für biopolitische Forderungskataloge bislang eher ungewöhnlichen Kombination, lässt sich die vergangene Woche veröffentlichte Stellungnahme der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften zusammenfassen. Denn das 55-seitige Papier, das den Titel „Neubewertung des Schutzes von In-vitro-Embryonen in Deutschland“ trägt, ist bei Licht betrachtet ein Frontalangriff auf den ohnehin nur noch rudimentär vorhandenen Embryonenschutz.
Kannibalen aller Länder, vereinigt Euch!
Wissenschaftler fordern, Deutschland solle in die menschliche Embryonen verbrauchende Forschung einsteigen – Eine Analyse.
