Derart viele ungläubige Gesichter sieht man selten. Schon gar nicht an einem Hort des Glaubens. Selbst der Bonner Stadtdechant Wolfgang Picken scheint einen Moment zu brauchen, um zu realisieren, dass das, was sich gerade vor seinen Augen abspielt, kein Traumbild, sondern Realität ist. Schon eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn sind sämtliche Kirchenbänke im Bonner Münster voll besetzt. Wo sonst vier Gottesdienstbesucher bequem Platz finden, sitzen nun fünf oder gar sechs Menschen, dicht an dicht gedrängt.
Gelungenes Experiment
Mit einer hochkarätigen Podiumsdiskussion im vollbesetzten Bonner Münster zum "Assistierten Suizid" präsentiert sich die katholische Kirche endlich wieder einmal gesellschaftsrelevant und den Menschen zugewandt
