Max Scheler (1874-1928) gehört nicht zu den ganz großen Gestalten der deutschen Philosophie. Zumindest fallen einem auf Anhieb andere Namen ein. Dennoch lohnt sich der Blick auf sein Denken, zumal dann, wenn es dazu einen Anlass gibt. Und den gibt es: Vor hundert Jahren erschien sein Essay "Probleme einer Soziologie des Wissens", der dann noch einmal in "Die Wissensformen und die Gesellschaft" (1926) veröffentlicht wurde. Scheler wird mit dieser Schrift zu einem der Begründer der Wissenssoziologie. Doch nicht nur ein äußerer Anlass ist gegeben.
Klassiker der Wissenssoziologie
Die Welt wartet auf Ausgleich – helfen kann Max Scheler
Vor 100 Jahren veröffentlichte der Philosoph seinen Essay "Probleme einer Soziologie des Wissens", der an Aktualität kaum etwas eingebüßt hat.