Als Menschen sind wir bei der Suche nach Wahrheit von unserer menschlichen Wahrnehmung abhängig. Und die Wahrnehmung ist von Mensch zu Mensch verschieden. Darin sind sich Universalisten und Relativisten noch einig. Worin sie sich jedoch unterscheiden, ist der Stellenwert der Wahrnehmung und des damit einhergehenden Unterschieds für den Wahrheitsbegriff. Ist er aufzugeben, weil sich unsere Sichtweisen nicht zusammenbringen lassen – so etwas sagen die Relativisten –, oder lässt er sich retten, weil es doch Dinge gibt, auf die wir uns – wie die Universalisten meinen – einigen können bzw. müssen?
Das Wahrheitsproblem
Beliebigkeit hat sich an die Stelle der Wahrheit gesetzt. Gibt es einen Ausweg aus der Wahrheitsaversion des Relativismus?
