Der Kreis um Hermann Josef Dietz war ursprünglich nicht im eigentlichen Sinne politisch. Im Vordergrund stand das caritative Engagement der Teilnehmer, zu denen auch Simon Clemens gehörte (siehe DT vom 9. Januar). Zwar waren die Koblenzer Laien wohl konstitutionell gesinnt, eine politische Partei im heutigen Sinne zu gründen, lag ihnen aber noch fern. Allerdings hatten ihre Aktivitäten Nachahmer gefunden. So waren im ganzen Rheinland vergleichbare Bünde entstanden, mit denen man einen regen Austausch pflegte. Die Gründung der großen katholischen Volksvereine und der späteren Zentrumspartei lag in der Luft.
Als die Stunde der katholischen Laien schlug
Der Durchbruch: Aus einem Bund der Ultramontanen wird eine katholische Volksbewegung.
