Es sind stumme Zeugen einer vergangenen Zeit. Vergilbte Schwarzweißfotos, die unbekannte Menschen beim Baden am Meer oder junge Mädchen auf der Schulbank zeigen. Dazu kommen Taschenuhren, Zigarettenetuis mit eingravierten Initialen oder einfach ein Rasiermesser. Zu Tausenden lagern sie seit Jahrzehnten in Archivkellern im hessischen Bad Arolsen und warten darauf, ihren Besitzern oder deren Erben zurückgegeben zu werden. Es waren die Gegenstände, die die Häftlinge in den Konzentrationslagern der Nazis am Leibe trugen, als sie deportiert wurden und millionenfach den Tod fanden.
Bad Arolsen
Gefunden und gesucht
Die „Arolsen Archives“ stellen persönliche Gegenstände von KZ-Häftlingen aus.