Der Beschluss Bayerns, Familien nicht mehr direkt zu unterstützen, passt zu einer Familienpolitik, die der Wirtschaft dient, auf höhere Steuereinnahmen aus ist und den Fachkräftemangel abfedern will – und die seit Jahrzehnten Familien in Armut treibt, höhere Geburtenraten gefährdet und sogar gegen Grundsätze der Verfassung verstößt. Das Meta-Ziel ist klar: Mütter sollen möglichst früh wieder arbeiten gehen. Die bayerische Staatsregierung strich am 12. November 2025 wichtige Geldleistungen für Familien. Das ist bitter, denn damit fällt für viele Eltern noch mehr die Wahlfreiheit weg, wie und wo sie ihre Kinder in den ersten Lebensjahren erziehen und betreuen möchten.
Ungerecht und unklug - wie Familien auf der Strecke bleiben
In die systemisch-ungerechte Behandlung von Familien durch den Staat reiht sich nun auch das bisherige Familienland Bayern ein.
