Seit Beginn der Koalitionsverhandlungen mehren sich die Angriffe auf die staatliche Unterstützung von Familien. Anfang März sprach sich der Präsident des Münchner Ifo-Instituts, Clemens Fuest, für die ersatzlose Streichung des Elterngeldes aus. Die von CDU/CSU und SPD geplante Ausweitung der Mütterrente stellten Stimmen aus der Wirtschaft ebenfalls infrage. Über das Ehegattensplitting kam es in der ersten Phase der Koalitionsverhandlungen zum Eklat, als die SPD-Fraktion – erwartbar – für dessen Streichung plädierte und eine scharfe Abfuhr erhielt. Die Gegner des Ehegattensplittings argumentieren, es trage die Schuld dafür, dass Frauen in schlechter bezahlten Jobs oder Teilzeit arbeiten und so in Abhängigkeit des männlichen ...
Nicht an Familien sparen!
Es wäre geradezu irrsinnig, dort zu sparen, wo diejenigen geboren und aufgezogen werden, die den Schuldenberg irgendwann zurückzahlen müssen.
