Die Theologie des Leibes ähnelt einem hohen Gebirge, das die Wandernden in die unmittelbare Nachbarschaft Gottes erhebt. Der Aufstieg mag viel Zeit und Mühe fordern. Aber wäre das ein Grund, das Gebirge abzutragen oder niedriger zu machen? In seinen Katechesen über die Bedeutung des Leibes, der Sexualität und der ehelichen Liebe erklärt Johannes Paul II., dass die Berufung des Menschen groß und schön ist. Doch gleichzeitig ist das menschliche Herz gebrochen. Es muss geheilt und erlöst werden. „Der Mensch ist zum Großen geschaffen – für Gott selbst, für das Erfülltwerden von ihm“, schreibt Benedikt XVI. in der Enzyklika „Spes salvi“.
Ehe und Familie
Mit Leib und Seele lieben
Die Theologie des Leibes von Johannes Paul II. droht, im kirchlichen Streit um Sexualität unterzugehen. Warum wir seine hautnahe Lektüre des menschlichen Körpers heute brauchen