In den bald acht Jahren, in denen ich nicht mehr alleine in die Kirche komme, sondern mit meinen Kindern, die ich im Glauben erziehe, mache ich in deutschen Gemeinden zwei gegensätzliche Erfahrungen. Einerseits wird man in traditionell orientierten Kirchengemeinden nicht selten böse angeschaut, wenn ein Kind etwas lauter wird oder mehr Bewegungsdrang hat. Einer meiner Söhne wurde von einer gläubigen Frau einmal ermahnt, weil er während der Messe zur Krippe gehen und auf das Jesuskind schauen wollte.
Liturgie in kinderfreundlicher Umgebung
Mit Kindern in der Kirche. Das wird in einer bürgerlichen Gemeinde zum Spießrutenlauf. Es geht auch ganz anders, wie die Gläubigen in einer byzantinischen Liturgie zeigen.
