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Heilige für den Familienalltag

Am 18. Oktober ist der 10. Jahrestag der Heiligsprechung von Louis und Zélie Martin. Ein Besuch in Alençon, dem Lebensmittelpunkt des heiligen Ehepaars.
Sanctuaire d'Alençon
Foto: Sanctuaire d'Alençon | Viele Familien schöpfen am Wohnort von Louis und Zélie Martin neue Kraft und Zuversicht, den Weg der Heiligkeit mitten im Alltag zu gehen. Ein besonderer Anziehungspunkt ist das Reliquiar der heiligen Eheleute, das seit diesem Jahr in einer eigens gestalteten Kapelle in der Basilika in Alençon ruht.

Es ist still in dem kleinen Häuschen, das an diesem Dienstagmorgen nur wenige Besucher empfängt. Die freundliche afrikanische Ordensschwester hingegen ist gar nicht still: Mit einem Eifer, der nur aus echter Begeisterung für den Gegenstand ihrer Ausführungen kommen kann, führt sie durch die Zimmer. Es ist das Geburtshaus der heiligen Therese vom Kinde Jesu im normannischen Alençon. Ihre Wiege steht hier und das Bett, in dem Therese geboren und ihre Mutter gestorben ist, Möbel und Gegenstände aus dem Familienleben der Martins, die erst nach dem Tod von Mutter Zélie in das heute bekanntere Lisieux zogen.

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