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Kentler und die Folgen: Der organisierte Missbrauch

Nach neuen Erkenntnissen zu Helmut Kentlers Wirken in der Berliner Kinder- und Jugendhilfe muss die Geschichte der Reform- und Sexualpädagogik neu geschrieben werden.
Scared little boy with toy in hands sitting near wall with shadow of angry violent parent with raised arm, Model release
Foto: Imago / Addictive Stock | Der Bericht der Hildesheimer Forscherinnen belegt, dass das „pädagogische Eros“ der Reformpädagogen oft nicht auf eine fürsorgliche, „platonische“ Beziehung von Erzieher und Kind, sondern auf sexuellen Missbrauch abzielte.

Die Geschichte der Reformpädagogik muss neu geschrieben werden als die Geschichte einer „pädophilen Nebenrepublik“ (Christian Füller), in der mächtige Strippenzieher in der Kinder- und Jugendhilfe ihr pädagogisches Renommee benutzten, um Jungen sexuell zu missbrauchen. Dies zeigt der am Freitag in Berlin vorgestellte Ergebnisbericht zu „Helmut Kentlers Wirken in der Berliner Kinder- und Jugendhilfe“. Ausgangspunkt der Studie eines sechsköpfigen Teams der Universität Hildesheim war die als „Kentler-Experiment“ gewordene Praxis der Unterbringung von Jungen bei pädophilen Pflegevätern. Es gab diese Pflegestellen seit etwa 1970 und die letzte dieser Pflegestellen wurde erst 2003 aufgelöst.

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