Wer heutzutage öffentliche Verkehrsmittel benutzt, wird kaum Menschen sehen, die miteinander ein ernsthaftes Gespräch führen, der Landschaft ihre Aufmerksamkeit schenken oder in ein Buch vertieft sind. Vielmehr wird gepostet, gechattet, gezockt. Hier switcht sich ein Schüler durch TikTok-Clips, dort berät eine Studentin ihren Partner per Videocall beim Shoppen in Bangkok. Ob Push-Nachrichten, Aktienkurse oder Fotos in der Freundesgruppe: Alles Wichtige findet digital statt. Wo man sich tatsächlich aufhält, ist völlig nebensächlich. Züge und Flugzeuge nutzt man wie den Beamer bei Star Trek: Man steigt irgendwo ein und kommt am gewünschten Ort wieder raus. Der Raum zwischendrin ist eliminiert.
Computer sind Werkzeuge
Digitalität will sinnvoll genutzt werden, wenn sie nicht nur der Vergeudung von Lebenszeit dienen soll. Wie Familien mit der Herausforderung umgehen können.
