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Auch Väter leiden bei Fehlgeburten

Doch darf der Mann dann überhaupt trauern? Über ein gesellschaftliches Tabu, das die Herzen vieler Männer verdunkelt.
Symbolfoto: Gestellte Aufnahme zum Thema Fehlgeburt. Das Ultraschallbild eines ungeborenen Kindes steht neben einem Kusc
Foto: IMAGO/Thomas Trutschel (www.imago-images.de) | Trauert ein Mann um sein im Bauch verstorbenes Kind, entspricht das einer gesunden, väterlichen Haltung.

Ein paar Wochen erst. Kein Name, kein Kinderzimmer, kein Ultraschallbild am Kühlschrank. Und doch war da Leben. Hoffnung. Erwartung. Dann die Nachricht, das Blut, die Leere. Ein kleines Herz hört auf zu schlagen, bevor es richtig begonnen hat. Darf ein Mann darüber trauern? Viel zu oft wird übersehen: Auch der Mann war auf dem Weg, Vater zu werden. Nicht nur die Frau trägt das Kind – auch der Mann trägt eine Vorstellung, eine Hoffnung, eine erste Ahnung von ihm in sich. Vielleicht tastend, aber echt. Wenn dieses Leben geht, stirbt auch etwas in ihm. Doch vielen Männern wird diese Trauer nicht zugestanden. Sie bleiben außen vor. Die Ärzte reden mit der Frau. Die Familie fragt, wie es ihr geht. Und der Mann? Funktioniert. Trägt.

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