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Ein Blick auf die Apokalypse

Die Erwartung des sicheren Untergangs: Unter welchen Umständen Luca Signorelli die Cappella Nuova im Dom von Orvieto ausmalte.
Predigt des Antichristen, Freskenzyklus von Luca Signorelli, 1499-1502, Capella Nuova oder Cappella di San Brizio, Dom S
Foto: Imago Images/Imagebroker | Die Predigt des Antichristen: Freskenzyklus von Luca Signorelli in der Capella Nuova im Dom Santa Maria Assunta in Orvieto.

Europa im Jahr 1499; fast ein Jahrtausend und fünfhundert Jahre nach der Geburt des Erlösers. Es ist eine seltsam beschleunigte Zeit, eine Epoche des Umbruchs. Bücher werden nicht mehr wie bisher in monatelanger Arbeit abgeschrieben, sondern in kürzester Zeit gedruckt. Das Wissen der Welt vervielfacht sich; heilige Texte gelangen neuerdings auch in die Hände von Unberufenen. Zudem mehren sich die Zeichen, dass das Weltende nah ist. Der Prediger Savonarola hat dies vorhergesagt und auch die Wissenschaft ist sich sicher. Seit dem großen Sterben im letzten Jahrhundert zeigt sich immer wieder der Schwarze Tod, der erste Reiter der Apokalypse. In Italien wütet bereits der zweite, der Krieg, und dazu kommt die ständige Türkengefahr.

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