Dystopien spielen in heutigen Filmen und Serien eine zunehmend große Rolle. Neu sind sie aber nicht, man denke an George Orwells „1984“ oder „Schöne neue Welt“ von Aldous Huxley. Die negativen Zukunftsvisionen dieser Klassiker stehen im krassen Gegensatz zu Utopien – benannt nach „Utopia“, dem bekanntesten Werk des Thomas Morus. Die utopische oder „phantastische“ Literatur, wie östlich der Elbe die „Science-Fiction“ genannt wurde, erfreute sich großer Beliebtheit beim Lesepublikum. In ihrem kürzlich erschienenen Buch „Rückblick auf das Lichte Morgen: Essays zu SF und Phantastik in der DDR“ (Memoranda) beleuchten Angela und Karlheinz Steinmüller diese ...
Zwischen Sputnik und Trödelmond
Lohnt immer noch: In der DDR, die sich offiziell der Erschaffung des „neuen Menschen“ verschrieben hatte, entwickelten Autoren eine erstaunlich subversive Form von Science-Fiction.
